Kurzportrait der Bauherrschaft bzw. der Nutzer
Die Gemeinden Bachs, Neerach, Stadel und Weiach bilden zusammen die Sekundarschulgemeinde Stadel.
Der Standort der Sekundarschule liegt in der Gemeinde Stadel. Die Anlage besteht aus einem Hauptschulgebäude, welches in drei Etappen gewachsen ist, und einem Mehrzweckgebäude. Der erste Schulhausteil wurde 1965 erstellt, 1992 mit einem zweiten Trakt erstmals ergänzt und 2005 um ein drittes Mal. Die Mehrzweckhalle hat Baujahr 1984. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Primarschule Stadel. Heute bestehen zwischen der Sek Stadel und der Primarschule in den Bereichen der Turnhalle sowie Aussenraumanlage Synergien.
Aufgrund der wachsenden Schüler:innenzahlen wird der Schulraum im Bestand knapp, insbesondere der Turnhallenbedarf. Mit der vorangehenden Strategischen Planung konnte ein Gesamtentwicklungskonzept erarbeitet werden, in welchem die Bestvariante hervorging und nun einen Schritt weiter vorangetrieben werden soll.
Ausgangslage und bisherige Planungsschritte
Das Resultat der strategischen Planung beinhaltet im Wesentlichen einen Schulhausneubau mit einer Doppelturnhalle sowie Unterrichtsräumen wie auch Aufenthalts- und Verpflegungsräume für die Schüler:innen als Solitär. Im Bestand sind Raumrochaden angedacht, um zusammen mit dem Neubau den Schulbetrieb optimal gestalten zu können. Nach der Umsetzung sind erste Überlegungen gemacht worden, das Mehrzweckgebäude Neuwis-Huus zu verkaufen.
Die Sekundarschulgemeinde Stadel hat Basler & Hofman beauftragt, für den bestehen den Schulraum eine ganzheitliche Strategische Planung durchzuführen. In einem ersten Schritt, einer umfassenden Analysephase, wurde eine pädagogisch-funktionale Analyse der Schulanlage durchgeführt, die Entwicklung der Schüler:innen- und Klassenzahlen ermittelt sowie der Gebäudezustand erfasst. Dabei zeigt die Klassenprognose einen Anstieg von 11 Klassen im Schuljahr 2022/23 auf 15 Klassen in den nächsten fünfzehn Jahren. Durch die steigenden Klassenzahlen entsteht für die Sek Stadel auch ein zusätzlicher Bedarf an einer zweiten Turnhalle. Im zweiten Schritt wurden vier Strategien mit unterschiedlich starken Eingriffstiefen diskutiert und auf deren Qualitäten und Defizite hin geprüft. Mit dieser Grundlage kann die Schulpflege der Sekundarschulgemeinde Stadel die wegweisenden Entscheide für die zukünftige Weiterentwicklung der Schule fällen.
Projektorganisation
Für die Begleitung der Machbarkeitsstudie wird eine bauherrenseitige Baukommission initiiert. Aufgabe der Projektgruppe ist mehrheitlich die gemeinsame Projektdefinition sowie die bauherrenseitige Begleitung der Machbarkeitsstudie. Des Weiteren erfolgt über die Projektgruppe die Sicherstellung des Informationsflusses intern und in die Kreisgemeinden.
Die Baukommission ist für die Beurteilung der Plausibilität der Machbarkeitsstudie zuständig. Sie diskutiert die weiterführende Strategie und Empfehlungen mit dem die Machbarkeitsstudie bearbeitenden Planungsbüro. Die Projektgruppe erarbeitet eine Empfehlung für die Auftraggeberin.